Zehntausende Menschen protestieren wieder in Georgien

Tiflis: In Georgien sind am Abend wieder zehntausende Menschen gegen das geplante Gesetz gegen "ausländischen Einflussnahme" auf die Straße gegangen. Vor dem Parlament in der Hauptstadt Tiflis trugen Demonstranten Bilder von Abgeordneten der Regierungspartei, die sie als "Verräter" bezeichneten. Denn auch in der zweiten Lesung des Gesetzes hatte es gestern eine Mehrheit gegeben. Er sieht vor, dass sich Organisationen, die zu mindestens 20 Prozent aus dem Ausland finanziert werden, in Georgien behördlich registrieren lassen müssen. Gegner des Vorhabens werfen der Regierungspartei "Georgischer Traum" vor, damit beispielsweise kritische Medien mundtot machen zu wollen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 02.05.2024 22:00 Uhr

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